Mein erster Tag. Schnell noch duschen, Müsli in gefühlter Lichtgeschwindigkeit essen und dann geht’s auch schon ab in die neue Arbeit. Vier Straßenbahnstationen später stehe ich vor dem SPiNNWERK. Einmal anläuten und warten. Einige Augenblicke vergehen und…nichts passiert. Ich drücke noch einmal auf den Knopf. Schon wieder keine Reaktion. Hey, da ist ein zweiter Knopf. Draufgedrückt und schon öffnet mir eine alte Bekannte, Mara, die Tür. Zu spät am ersten Arbeitstag. #lifegoalsnot
Ich kriege eine kleine Führung durch die Agentur, lerne ganz viele neue Gesichter auf einmal kennen. Alle schauen so freundlich aus. Ich bin verliebt. Den ersten Tag begleite ich Mara total fasziniert durch ihren Arbeitstag und komme nicht aus dem Staunen raus. Es gibt zum Beispiel ein eigenes Tool, in dem man Facebook Postings einplanen und dann auch noch automatisch posten lassen kann. Wie geil ist das denn?
Eine Woche später fühle ich mich irgendwie schon so richtig angekommen. Ich bin fleißig am Fotos machen, Grafiken basteln und Ideen sammeln. Ein paar Tage später durfte ich schon das Design einer Website konzipieren, hatte ein Kundenmeeting und einen Videodreh. Mir gefällt’s hier eigentlich ziemlich gut im kalten Wasser!
Hab ich eigentlich schon vom Essen Fotografieren erzählt? Zuerst belächelt, stehe ich mittlerweile höchstpersönlich da und muss die schwierige Entscheidung treffen, ob ich das Aufstrich-Foto mit Pfefferkörnen oder Salzkristallen pimpe. Pfeffer würde die Würze unterstreichen, aber Salz ist einfach so fotogen… Ja, ich bin jetzt begeisterter Teilzeit Food Photographer. #guiltypleasure
Mittlerweile unterhalte ich mich Großteils mit GIF’s und öffne Photoshop öfter als den Finder. Läuft, der Adler ist gelandet.
Der größte Applaus gehört trotzdem den SPiNNern und SPiNNerinnen. Mit diesen lieben Menschen fühlt sich selbst ein Montag, wie ein solider Mittwoch an. Ich genieß die Zeit hier und entspanne jetzt kurz zum melodischen Tasturtippen im Office. *ticktickiticktick*
Beso!